Der große Betrug - Und was Jesus wirklich sagte und tat
Verlag | zu Klampen Verlag |
Auflage | 2022 |
Seiten | 125 |
Format | 11,5 x 0,9 x 19,0 cm |
Geklebt. Großformatiges Paperback. Klappenbroschur | |
Gewicht | 129 g |
ISBN-10 | 3866748280 |
ISBN-13 | 9783866748286 |
Bestell-Nr | 86674828A |
Mit dem Buch »Der große Betrug« verabschiedet sich der evangelische Theologe Gerd Lüdemann endgültig vom Christentum. In einem an Jesus gerichteten Brief begründet er diesen Schritt: "Das Allermeiste, was Du der Bibel zufolge gesagt bzw. getan hast, hast Du gar nicht getan." In allgemeinverständlicher Weise stellt Lüdemann unechte Jesusworte und -taten vor und vergleicht sie mit den zwar wenigen, aber dafür um so eindrucksvolleren echten Worten und Taten Jesu. Was auf dieseWeise von Jesus und seiner Lehre übrigbleibt, reicht freilich nicht länger aus, um damit ein Christentum zu begründen. Deutlich wird, daß Christen sich Jesus zu allen Zeiten so zurechtgemacht haben, wie es ihren Wünschen und Interessen entsprach. Dieses bestürzende Urteil trifft nicht erst auf die Interpreten Jesu in der neuesten Zeit zu, sondern bereits auf die Verfasser der biblischen Schriften. Person und Verkündigung Jesu haben zwar die tiefe Sympathie des Autors, doch kann ihnen nicht mehr die einzigartige Bedeutung zukommen, die sie dem kirchlichen Dogma zufolge nach wie vor besitzen. Lüdemann macht deutlich, daß die drei wesentlichen Fundamente des Christentums nicht länger aufrechtzuerhalten sind: der Gedanke der Schöpfung aus dem Nichts, der Glaube an eine Auferstehung sowie die Begründung einer Ethik auf der Grundlage der Verkündigung Jesu. Präzise wird gezeigt, daß die historische Person Jesus über weite Strekken des Neuen Testaments bis zur Unkenntlichkeit entstellt wurde. Nur an wenigen Stellen läßt sich noch ein schattenhafter Umriß seiner Person erahnen. Lüdemanns Ziel ist es, in verständlicher Sprache über den eigentlichen Ursprung der abendländischen Kultur aufzuklären.
Rezension:
»Eine erholsame Lektüre, die zeigt, daß auch andere ihre Sorgen mit der Vergangenheit haben und das nicht erst seit achtzig Jahren, sondern fast zwei Jahrtausende lang.« Freidenker