Schreiben und Übersetzen zwischen Lokalem und Globalem - Ferdinand Oyono und Ahmadou Kourouma in deutscher Übersetzung
Verlag | Springer |
Auflage | 2021 |
Seiten | 249 |
Format | 14,8 x 1,4 x 21,0 cm |
Gewicht | 349 g |
ISBN-10 | 3662638711 |
ISBN-13 | 9783662638712 |
Bestell-Nr | 66263871A |
Übersetzer_innen afrikanischer Autoren im deutschen Sprachraum werden oft eurozentrische, kolonialistische und rassistische Absichten unterstellt. Über die Analyse deutscher Übersetzungen ausgewählter Romane von Ferdinand Oyono und Ahmadou Kourouma zeigt El-Shaddai Deva in diesem Buch, dass dies meist zu Unrecht geschieht, da diese Vermittler_innen der afrikanischen Literatur allgemein eine besondere Liebe für den Kontinent, seine Menschen und Kulturen zeigen. Ihre advokatische Haltung geht allerdings mit einer Auffassung der afrikanischen Literatur als Zeitdokument und als Informationsquelle einher. Eine solche Auffassung übt letzten Endes einen Einfluss auf die Ausrichtung der Übersetzung aus: übersetzt wird nicht die Poetik der Originale, sondern ausschließlich deren Inhalt; nicht die lebende Sprache, sondern nur das sprachliche Werkzeug.
Inhaltsverzeichnis:
Afrikanische Literatur als glokale Literatur.- Langue oder parole: Welche Sprache wird übersetzt?.- Die mehrsprachigen Romane Ferdinand Oyonos.- Die einsprachigen deutschen Übersetzungen von Oyonos Romanen.- Ahmadou Kouroumas Allah n'est pas obligé : Ein Blablabla.- Die deutsche Übersetzung von Allah n'est pas obligé.