Indirekte 24-Stunden Blutdruckmessung - Methodik und klinische Bedeutung
Verlag | Steinkopff |
Auflage | 2014 |
Seiten | 247 |
Format | 17,0 x 1,4 x 24,4 cm |
Gewicht | 455 g |
ISBN-10 | 3662120569 |
ISBN-13 | 9783662120569 |
Bestell-Nr | 66212056A |
Meine sehr verehrten Damen und Herren, liebe Kollegen, ich mochte Sie herzlich willkommen hei13en zu dies em Workshop. Wir freuen uns sehr, da13 Sie es moglich gemacht haben, hierher zu kommen. Anla13 fUr uns, diesen Workshop zu veranstalten, ist die Tatsache, da13 die Entwicklung von Blutdruckme13geraten fUr die 24-Stunden-Blutdruckmessung in den letzten Jahren gro13e Fortschritte gemacht hat, und es erscheint sinnvoll und notwendig, im Kreise derer, die mit solchen Systemen arbeiten, Erfahrungen auszutauschen und eine Standort be stirn mung vorzunehmen. Der Blutdruck ist, wie wir wissen, eine dynamische Gro13e, die einem zirkadianen Ryth mus unterliegt. Die ersten Versuche, die Blutdruckvariabilitat quantitativ unter kontrol lierten Bedingungen zu erfassen, liegen tiber 20 Jahre zurtick. Diese intraarteriellen kon tinuierlichen Blutdruckmessungen wurden zunachst vor allem an der Universitat von Oxford durchgeftihrt. Wenn man liest, unter welchen Bedingungen diese Messungen durch gefUhrt wurden, dann wei13 man den technischen Fortschritt auch auf diesem Gebiet richtig zu schatzen. Bei dies en kontinuierlichen Blutdruckmessungen mu13ten die Patienten nicht nur im Bett liegen, sondern waren zusatzlich noch an einen 50 kg schwe ren Kasten gefesselt, der die Bewegungsfreiheit des Patienten bzw. Proband en erheblich einschrankte. So jedenfalls beschreibt Dr. Stott in einem historischen Abri13 die Methode, mit der erste Aufzeichnungen des Blutdruck-Tagesprofils mit seinen typischen Tag-Nacht Schwankungen erfolgten. Seit dieser Zeit wurden mit verschiedenen weiterentwickelten Me13systemen interessante Kenntnisse tiber die Blutdruckvariabilitat und tiber den Ein flu13 verschiedener Fal
Inhaltsverzeichnis:
Methoden.- Geschichte telemetrischer automatischer Blutdrucklangzeitmeßverfahren.- Die direkte intraarterielle Methode zur Aufzeichnung des ambulanten Blutdruckes - gegenwärtiger Stand und zukünftige Anwendungen.- Automatische Registrierung der Korotkow-Geräusche: Klinische Erfahrungen mit automatischen Blutdruckmeßgeräten im Vergleich zur auskultatorischen Methode.- Nichtinvasive ambulante Blutdruckmessungen.- Finapres - Kontinuierliche, nichtinvasive arterielle Blutdruckmessung am Finger nach der Methode von Peñáz.- Piezofolien zur nichtinvasiven Blutdruckmessung.- Interpretation und Statistik.- Methodische Entwicklung und Probleme automatischer, indirekt messender Monitoren zur ambulanten Langzeitblutdruckregistrierung.- Ambulanter Blutdruck: Direkte und indirekte Messung.- Variabilität und Reaktivität des Blutdruckes im Alltag.- Analyse zirkadianer Blutdruckprofile - einige statistische Anmerkungen.- Klinische Bedeutung in der Diagnostik.- Blutdruck bei Normalpersonen.- Diagno stische und therapeutische Aspekte der 24-h-Blutdruckmessung.- Inverses zirkadianes Blutdrucktagesprofil bei herztransplantierten Patienten?.- Blutdruckvariabilität während der Schwangerschaft.- Spontaneität und Reaktivität autonomer Kontrollsysteme bei terminaler Niereninsuffizienz: Ein neuer integrativer Ansatz.- Zirkadiane Veränderungen des Blutdruckes bei Patienten mit operierter Aortenisthmusstenose.- Blutdruckvariabilität bei Sportlern.- Klinische Bedeutung in der Therapie.- Gelegenheits-, Belastungs- und 24-h-Blutdruck bei Hypertonikern unter regelmäßigem Lauftraining.- 24-Stunden-Blutdruckmessung in der Beurteilung von Carvedilol, einem neuen Antihypertensivum.- Gelegenheits-, Selbstblutdruckmessung und 24-h-Blutdruckprofil in der Beurteilung einerantihypertensiven Kombinationstherapie. Ergebnisse einer Praxisstudie.- Prognose kardiovaskulärer Morbidität mit Hilfe der ambulanten Blutdruckaufzeichnung.- Diskussion zur Methode der automatischen indirekten 24-Stunden-Blutdruc kmessung.