Das Potential der Regel aus "Rylands v. Fletcher" - Gefährdungshaftung im englischen "Common Law of Torts". Dissertationsschrift
Verlag | Peter Lang Ltd. International Academic Publishers |
Auflage | 2015 |
Seiten | 354 |
Format | 14,8 x 2,6 x 21,0 cm |
Gewicht | 600 g |
Reihe | Berliner Schriften zum internationalen, ausländischen und deutschen Privatrecht 10 |
ISBN-10 | 3631668015 |
ISBN-13 | 9783631668016 |
Bestell-Nr | 63166801A |
Im englischen Common Law of Torts steht Rylands v. Fletcher für das Konzept verschuldensunabhängiger Gefährdungshaftung. Zugunsten der Verschuldenshaftung beschneiden die Gerichte jedoch Rylands empfindlich. Dagegen untersucht diese Arbeit Rylands' Potential anhand von Rechtssystematik, Präjudizienlage und Rechtsvergleichen (Australien, USA).
Klappentext:
Im englischen Common Law of Torts, dem richterlichen Deliktsrecht, steht die Regel aus Rylands v. Fletcher für das Konzept einer verschuldensunabhängigen Gefährdungshaftung. Jedoch bevorzugen die Gerichte heute zunehmend verschuldensbasierte Haftungsmodelle - und beschneiden den Anwendungsbereich von Rylands empfindlich. Hiergegen wendet sich dieses Buch und erforscht das Potential von Rylands v. Fletcher als Instrument richterlicher Gefährdungshaftung. Aus der methodischen Perspektive des englischen Richters wird vor allem die Präjudizienlage untersucht. Hinzu tritt innerhalb des Common-Law-Rechtskreises ein Vergleich zur Rechtslage in Australien und den USA. Auf dieser Grundlage wird eine neu ausgerichtete, ihr Potential ausschöpfende Regel aus Rylands v. Fletcher formuliert.
Inhaltsverzeichnis:
Inhalt: Rylands v. Fletcher - Präjudizienlage - Rechtssystematik des englischen Common Law of Torts - Abgrenzung zu Nuisance (Offshoot Theory) - Verhältnis zum Statutory Law - Rechtsvergleich (Australien, USA) - Neue Rechtsprechung in England (Cambridge Water, Transco) - Zukunft von Rylands v. Fletcher.