Verlag | Reclam |
Auflage | 2024 |
Seiten | 426 |
Format | 9,5 x 2,5 x 15 cm |
Gewicht | 187 g |
Reihe | Reclams Universal-Bibliothek 14459 |
ISBN-10 | 3150144590 |
ISBN-13 | 9783150144596 |
Bestell-Nr | 15014459A |
Was sind die Methoden der Wissenschaft? Was unterscheidet Wissenschaft von Nicht-Wissenschaft? Und stellen wissenschaftliche Theorien die Welt so dar, wie sie ist? Oder sind sie lediglich nützliche Hilfsmittel der Voraussage? Die Textanthologie gibt Antworten, indem sie die einflussreichsten klassischen Texte u. a. von Bacon über Kant, Comte, Darwin, Peirce, Mach, Schlick, Popper, Kuhn und Lakatos bis Feyerabend und Hacking in sieben Kapitel anordnet, so z. B. unter der Überschrift »Methoden der modernen Wissenschaft«, »Wissenschaft und Metaphysik«, »Bestätigung«, »Erklärung« oder »Rationalität und Objektivität«. Für die Neuauflage wurde der Band vollständig durchgesehen und ergänzt.
Inhaltsverzeichnis:
VorbemerkungEinleitung: Fragen der WissenschaftstheorieI Methoden der modernen Wissenschaft1. Francis Bacon, Neues Organon (1620)2. Galileo Galilei, Dialog über die beiden hauptsächlichsten Weltsysteme (1632)3. René Descartes, Bericht über die Methode (1637)4. Isaac Newton, Mathematische Prinzipien der Naturlehre (1687)5. John Stuart Mill, Von den vier Methoden der experimentellen Forschung (1843)6. Charles Darwin, Das Variieren der Tiere und Pflanzen im Zustande der Domestikation (1868)7. Henri Poincaré, Wissenschaft und Hypothese (1902)8. Charles Sanders Peirce, Vorlesungen über Pragmatismus (1903)9. Charles Sanders Peirce, Die Festlegung einer Überzeugung (1877)10. Pierre Duhem, Die physikalische Theorie und das Experiment (1906)II Wissenschaft und Metaphysik1. David Hume, Eine Untersuchung über den menschlichen Verstand (1748)2. Immanuel Kant, Metaphysische Anfangsgründe der Naturwissenschaft (1786)3. Auguste Comte, Rede über den Geist des Positivismus (1844)4. Ernst Mach, Phi losophisches und naturwissenschaftliches Denken (1905)5. Moritz Schlick, Die Grenze der naturwissenschaftlichen und philosophischen Begriffsbildung (1910/11)6. Rudolf Carnap, Die physikalische Sprache als Universalsprache der Wissenschaft (1931/32)III Wissenschaft und Pseudowissenschaft1. Karl R. Popper, Wissenschaft: Vermutungen und Widerlegungen (1963)2. Thomas S. Kuhn, Logik oder Psychologie der Forschung? (1970)3. Imre Lakatos, Wissenschaft und Pseudowissenschaft (1977)IV Bestätigung1. David Hume, Untersuchung über den menschlichen Verstand (1748)2. Karl R. Popper, Das Problem der Induktion (1934)3. Hans Reichenbach, Die Rechtfertigung des Induktionsprinzips (1938)4. Carl G. Hempel, Das Rabenparadox (1945)5. Willard van Orman Quine, Zwei Dogmen des Empirismus (1951)6. Nelson Goodman, Das neue Rätsel der Induktion (1955)7. Carl G. Hempel, Kriterien für Bestätigung und Akzeptierbarkeit (1966)V Erklärung1. Rudolf Carnap, Der Wert der Naturgesetze: Erklärung und Vorhersage (1966)2 . Carl G. Hempel, Aspekte wissenschaftlicher Erklärung (1949)3. Bas van Fraassen, Die Pragmatik des Erklärens(1980)4. Philip Kitcher, Erklärung durch Vereinheitlichung (1981)VI Rationalität und Objektivität1. Norwood Russell Hanson, Entdeckungsmuster (1958)2. Thomas S. Kuhn, Das Wesen und die Notwendigkeit wissenschaftlicher Revolutionen (1962)3. Paul Feyerabend, Wider den Methodenzwang (1970)4. Helen Longino, Wissenschaft als soziales Wissen (1990)VII Realismus und Anti-Realismus1. Andreas Osiander, Anonymes Vorwort zu Kopernikus' Das neue Weltbild (1543)2. Henri Poincaré, Wissenschaft und Hypothese (1902)3. Hilary Putnam, Was ist Realismus? (1975)4. Ian Hacking, Experimentieren und wissenschaftlicher Realismus (1983)Literaturhinweise