Aby Warburg: Gesammelte Schriften - Studienausgabe: Briefe
Verlag | De Gruyter |
Auflage | 2021 |
Seiten | 1430 |
Format | 18,8 x 12,4 x 25,6 cm |
Gewicht | 4186 g |
ISBN-10 | 3110533693 |
ISBN-13 | 9783110533699 |
Bestell-Nr | 11053369A |
Briefe gehörten für Warburg zu den wichtigsten Formen des gedanklichen Austausches. In der Korrespondenz mit Familie, Freunden und Kollegen äußerte er sich ausführlich über seine Ideen und Forschungen. Die Briefauswahl dokumentiert und kommentiert in Form einer indirekten Biographie Leben und Werk vom Beginn des Studiums 1886 bis zu Warburgs Tod 1929, also von den ersten Referaten bis zur Arbeit am unvollendet gebliebenen Mnemosyne-Atlas. An die Seite des wissenschaftlichen Autors Warburg tritt dabei ein geistreich und literarisch formulierender Verfasser, der auch das politische Zeitgeschehen kritisch beobachtet und kommentiert. Der Band stellt Warburgs Briefe in einer exemplarischen und kommentierten Auswahl von ca. 800 Schreiben vor.
Rezension:
"Die Genese von Warburgs Arbeitsweise, Thesen und eigenwilligen Formulierungen lässt sich durch die Lektüre seiner Briefe detailliert nachverfolgen, die nun in einer zweibändigen, hervorragend kommentierten Edition im Rahmen der 1998 begonnenen Studienausgabe seiner "Gesammelten Schriften" vorliegt. Der Auswahl von mehr als achthundert Briefen - von den Studienjahren bis zum Tod Warburgs im Oktober 1929 - ist ein ebenso voluminöser Kommentarband an die Seite gestellt, der die in den Briefen erwähnten Personen, Kunstwerke, Objekte, Buchtitel, Symbole, Ereignisse wie auch die Vortrags- und Publikationsvorhaben Warburgs erschließt, ergänzt um Reproduktionen der betreffenden Bilder." (Sigrid Weigel in: FAZ, 24.06.2022, https://zeitung.faz.net/faz/feuilleton/2022-06-24/5d82bb0a009ef7bf5f4da7c22c5f8c27/?GEPC=s5)
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"The Warburg letters is one of the great books of this decade." (Hans Ulrich Obrist, Serpentine Gallery, London, 03.2022)
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"Fü r die Warburg-Forschung wird die vorliegende Brief-Edition künftig ein unverzichtbares Hilfsmittel sein." (Sigrid Weigel in: Zeitschrift für Kunst- und Kulturwissenschaften, 2022/Heft 3 Jahrgang 50)
Klappentext:
For Warburg, letters were among the most important forms of intellectual exchange. It was in correspondence with his family, friends and colleagues .that he outlined his ideas and studies in detail. This selection of letters amounts to an indirect biography, documenting and annotating his life and work from the beginning of Warburg's studies in 1886 to his death in 1929 - meaning from the first lectures to his work on the Mnemosyne Atlas, which he left unfinished upon his death. Here, in addition to Warburg's voice as a scientific author, we encounter a spirited writer who brings his own, more literary voice to bear expressing critical observation and comment on the political developments of the time. The book presents a selection of around 800 of Warburg's letters that serve as annotated examples.